Hau ihn um

Hau ihn um

Fürsprache
für einen unfruchtbaren Baum

Hau ihn um

(Lk 13,6-9)

 

"Hau ihn um,

den Baum, der keine Frucht trägt",

sagt der Weinbergsbesitzer.

 

"Gib ihm noch eine Chance!"

bittet der Weingärtner.

"Vielleicht trägt er doch noch Früchte."

 

Was für ein Baum bin ich?

Nutze ich, was in mir steckt?

Trage ich Früchte?

 

Wird es auch von mir heißen:

Zu nichts nütze! Umhauen!

Ins Feuer werfen!

 

EINER

hat sich für mich eingesetzt,

hat für mich um Aufschub gebeten.

 

Noch kann ich umkehren.

Noch kann ich Früchte tragen.

Nutze ich meine Gnadenfrist?

 

Wann endet die Zeit der Bewährung?

 

© Gisela Baltes