Brennender Durst (Ez 7,49; Joh 4,13 f.)
Tag für Tag der gewohnte Verlauf: Pflichten und Alltagsgeschwätz. Banalitäten per Handy. In den Medien nichts Neues. Mitunter Feste, Geselligkeit.
Was für ein Leben, das als behäbiger Strom die Zeit träge durchfließt! Schales Wasser. Wer mag davon trinken? Ist das wirklich schon alles?
Tief im Innern ein Durst nach lebendigem Wasser, ungestillt, ruhelos suchend.
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Auf Jahrtausende alten Spuren deutet sich Rettung an: Ein Fluss mit gesundem Wasser. Alles in ihm und um ihn soll leben, sich regen, soll heilen, gesunden.
Der brennende Durst tief im Innern sucht weiter, bis er ans Ziel kommt. Bis er die nie versiegende Quelle vom Wasser des Lebens erreicht. Eine neue Zeitrechnung beginnt.
Aus dieser Quelle strömt Segen, strömt die Fülle des Lebens. Für alle, die dürsten und suchen.
© Gisela Baltes
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